Es war schwer mir meine Gefühle für Jeremy ein zu gestehen, denn immerhin war er der Bruder meiner besten Freundin. Doch sollte man seine Gefühle unterdrücken, nur deswegen?Jeremy hatte mir schon gestanden das er sich in mich verliebt hatte und wenn ich ihn mir so anschaute, sah ich eine Veränderung an ihm. Er war nicht mehr der kleine Junge von nebenan,sondern entwickelte sich zu einem Mann. Ich kannte ihn schon mein Lebenslang, aber nie habe ich Gedacht mich in ihn zu verlieben. Wie würde Elena das sehen?,fragte ich mich und legte mich auf mein Bett. Ich versuchte mir einzureden das es zwischen mir und Jeremy nicht funktionieren kann - doch klappte es nicht. Ohne es zu wissen habe ich mich in ihn verliebt. In Jeremy's Gegenwart fühlte ich mich einfach nur wohl - ich kann sein wie ich sonst nie bin. Durch das viele grübeln, schlief ich letztendlich ein.

Ich träumte von ihm und dort war alles einfach wunderbar. Wir konnten uns lieben und zusammen sein. Selbst Elena war froh darüber, dass wir uns gefunden hatten. Ich war einfach nur glücklich und grad als ich Elena was antworten wollte, hörte ich meinen Wecker.

Etwas benommen machte ich ihn aus, setzte mich kerzengerade hin und dachte über meinen Traum nach. Elena würde sich freuen. ,dachte ich mir und stand nun auf. Ich war fest entschlossen Jeremy meine Gefühle zu gestehen. Mein er führte mich ins Badezimmer und direkt zur Dusche. Ich zog mich aus, stieg in die Dusche und stellte das Wasser an.Es tat so gut, wie das Wasser meine Muskeln entspannte und ich griff nach der Seife. Ich seife meinen Körper und meine Haare ein, spülte alles ab und stellte das Wasser ab. Nahm mir ein Handtuch, wickelte es um meine Haare und schnappte mit dann ein anders um es um meine Taille zu wickeln. Ich stieg aus der Dusche, rubbelte meine Haare etwas trocken und sah dann in den Spiegel. Meine Gesichtszüge haben sich verändert - ich wirkte glücklicher als gestern. Lag es vielleicht daran das ich endlich zu gab, Gefühle für Jeremy zu haben?

Ich lief in mein zimmer zurück und direkte zum Kleiderschrank. Dort nahm ich mir eine Jeans, t-shirt und Unterwäsche raus. Ich zog mit alles an, legte noch etwas Make-Up auf und kämmte mir die Haare. Nun war ich fertig und es würde nun nichts mehr im Wege stehen um Jeremy alles zu sagen.


Ich verließ das Haus,stieg in mein Auto und fuhr zum Gilbert Haus. Dort angekommen, stieg ich aus und lief zur Tür. Ich atmete einmal ein und wieder aus und klopfte.

@Jeremy Gilbert

Monate waren seit Annas Tod vergangen und dennoch gab es immer weniger Tage, an denen er an sie dachte. Sie würde immer einen Platz in seinem Herzen haben doch seit ein paar Wochen spielte sie nicht mehr die Hauptrolle darin. Jer konnte es selbst kaum glauben oder verstehen, doch er hatte sich in Bonnie Bennett verliebt - eine Hexe und noch dazu die beste Freundin seiner Schwester. Er kannte sie bereits sein ganzes Leben lang und es war bisher kein Tag vergangen an dem er ihr nicht über den Weg lief doch seit einiger Zeit hatte sich einiges geändert. Genauer gesagt war es am Abend des Maskenballs passiert - als sie einen Deal geschlossen hatten, Katherine zu töten. Die Zeit, die er dort mit Bonnie verbracht hatte, hatte ihm gezeigt dass sie mehr war als nur die beste Freundin seiner Schwester. In diesem Kleid sah sie unglaublich hübsch aus und raubte ihm beinahe schon den Atem. Sich an diesem Abend mit ihr zu unterhalten hatte sie ihm näher gebracht weswegen er auch darauf bestanden hatte, sie nach Hause zu fahren. Seit jenem Abend mochte er sie immer mehr und hatte sie auch danach ab und an in den Grill eingeladen, wobei er spürte dass er immer mehr zu empfinden begann. Deshalb hatte er es auch nicht zulassen können, dass Bonnie sich für Katherine opferte. Auf keinen Fall durfte ihr etwas passieren und aus diesem Grund schnappte er sich auch die Asche und nahm das Ganze selbst in die Hand. Dass es schief ging war eigentlich nicht geplant, besonders nicht dass Bonnie sich seinetwegen überanstrengte und ihre Kräfte herausforderte. Als sie ihn an diesem Abend nach Hause brachte, machte er ihr mehr als deutlich, was er für sie empfand. Doch als er versuchte sie zu küssen da er eine gewisse Ahnung hatte dass auch er ihr nicht gleichgültig war, erhielt er eine Abfuhr die denen von Vicki sehr ähnelte.
Seit diesem Moment ging Jer ihr aus dem Weg, zumindest so gut es ging. Wann immer Elena und Bonnie sich trafen verschwand er aus dem Haus und beschäftigte sich mit anderen Dingen nur um Bonnie nicht zu sehen. Er wusste, dass da etwas zwischen ihnen war doch er wollte Bonnie auch nicht bedrängen. Insbesondere hatte er keine Lust, wieder so abserviert zu werden wie es bei Vicki anfangs der Fall gewesen war.
Heute jedoch gelang ihm dies nicht. Jer wollte sich gerade auf den Weg in den Grill machen um Matt zu treffen, als es an der Tür klingelte. Leicht zog er eine Augenbraue in die Höhe und öffnete die Tür und als sein Blick auf Bonnie fiel, erstarrte er für den Bruchteil einer Sekunde. Doch noch bevor sie etwas davon bemerken konnte hatte er sich wieder gefangen und zog die Tür auf. "Sorry, Elena ist bei Stefan", teilte er ihr nur mit da er davon ausging dass sie zu ihr wollte. "Warte einfach hier auf sie, du kennst dich ja aus", fügte er schließlich noch hinzu, ließ die Tür offen und lief an ihr vorbei aus dem Haus.

@Bonnie Bennett

Mir kam es so vor als oh ich Stunden darauf wartet das mir jemand die Tür öffnete - dabei waren es grad mal fünf Minuten. Diese fünf Minuten waren unerträglich. Ich ging immer wieder im Kopf durch was ich sagen würde, wenn Jeremy die Tür öffnete und vor mir stand. Das sie bei Stefan war, wusste ich den ich hatte vorher mit ihr telefoniert. Noch immer in Gedanken versunken, bemerkte ich nicht das jemand die Tür auf gemacht hatte. Erst als ich Jeremy's stimme wahr nahm und hörte was er sagte sah ich auf.

Er schien sauer zu sein, was auch verständlich war und sah ihn an. "Jer...ich...",fing ich an, doch ließ er mich gar nicht erst aussprechen und lief an mir vorbei. Ich hörte noch was er sagte und sah ihm hinter her. "Jeremy... bleib stehen.",rief ich ihm hinter her und setzte mich in Bewegung. Bei ihm angekommen, hielt ich ihm am Arm fest und zwang ihn stehen zu bleiben. Denk nach Bonnie, sonst ist er gleich weg. ,dachte ich und schloss für einen Moment meine Augen. Als ich die Fassung wieder fand, öffnete ich die Augen und nahm all meinen Mut zusammen. "Es tut mir leid was an dem Abend passiert ist.",fing ich an und wartete das er sich umdrehte. "Ich empfinde auch etwas für dich.",flüsterte ich. Es fiel mir schwer es laut zu sagen. Zu oft wurde ich schon verletzt oder habe erst gar nicht Gefühle zu gelassen. Jeremy kannte mich und wusste wie ich war. Wieso musste das alles nur so kompliziert sein.

@Jeremy Gilbert

Es war sowieso schon schwer genug für ihn, Bonnie beinahe jeden Tag zu sehen und zu wissen, dass sie in ihm immer den kleinen Bruder ihrer besten Freundin sehen würde. Das hatte sie ihm mehr als deutlich gemacht und er hatte auch Elena davon erzählt - wenn auch nicht alles da er sich denken konnte, was sie davon halten würde. Man hatte es ja nicht jeden Tag, dass sich der Bruder in die beste Freundin verliebte. Deshalb hatte er seiner Schwester diese Kleinigkeit verschwiegen und ihr lediglich mitgeteilt hatte, dass er sich Sorgen um sie machte, wenn sie ihre Kräfte zu sehr strapazierte denn Jer wollte nach wie vor nicht, dass Bonnie etwas passierte, ganz gleich wie der Stand zwischen ihnen war.
Dennoch lief er an Bonnie vorbei, denn hier im Haus musste er sie nicht im Auge behalten. Sie kannte es besser als ihr eigenes und abgesehen davon war auch Jenna noch da mit der sie sich unterhalten konnte. Er wusste, dass alles was sie sagte sowieso nur aus Mitleid sein würde weswegen er ihr gar nicht erst zuhören wollte. Als sie ihn allerdings davon abhielt, zu gehen drehte er sich zu ihr herum und zog eine Augenbraue in die Höhe. Wie erwartet kam die Entschuldigung über ihre Lippen auf die er liebend gern verzichten konnte und er setzte gerade an um zu sagen dass sie es einfach lassen sollte, als sie noch etwas hinzufügte. Seine Augen weiteten sich und er brauchte einen Moment um zu realisieren, was sie gerade gesagt hatte. Auch wenn er wusste, dass seine Gefühle nicht einseitig sein konnten, überraschte es ihn dennoch dass sie ihre Meinung offensichtlich geändert hatte. Ohne ein weiteres Wort lief er auf sie zu, legte seine Hände an ihre Wangen und verschwendete keine Zeit mehr. Seine Lippen legten sich auf ihre und er küsste sie, ohne ihr die Chance zu geben ihn nochmals abblitzen zu lassen.

@Bonnie Bennett

Ich wusste warum ich meine Gefühle solange nicht war haben wollte - immerhin war er der Bruder meiner besten Freundin. Selbst jetzt habe ich noch Angst vor ihrer Reaktion wenn sie es heraus bekam oder eher gesagt wenn sie es sieht. Doch war es mir egal - Wochen habe ich mit den Kopf zerbrochen ob ich meine Gefühle zulassen soll. Jeremy war so süß, als er sich sorgen um mich machte. Ich wusste das er verletzt war und mir aus dem Weg ging - das Verhalten jetzt zeigte es mir. Es war wie ein Stich im Herzen und somit musste ich erst mal wieder die Fassung finden. Als ich das tat, lief ich auf Jer zu und sagte etwas was ihm zum stehen brachte. Er drehte sich zu mir um, zog eine Augenbraue hoch und sah mich an.

Ich entschuldige mich bei ihm für den letzten Abend und bemerkte das ich mir das hatte sparen können. Jeremy wollte grad ansetzten was zu sagen, doch schien ich ihn mit meinen nächsten Worten aus der Fassung zu bringen. Mit weit aufgerissenen Augen sah er mich an und ich wusste das er erst mal realisieren musste was ich gesagt hatte. Ich wollte grad noch was sagen, aber da kam er schon auf mich zu, legte seine Hände an meine Wange und küsste mich. Sofort schoss einen Gänsehaut durch meinen Körper, es war ein tolles Gefühl und somit erwiderte ich seinen Kuss.

Dieser Kuss hätte an diesen Abend schon statt finden sollen.

@Jeremy Gilbert

Noch immer war es für ihn nur schwer zu realisieren was sie gerade gesagt hatte - zu gut fühlte es sich einfach nur an. Jer hatte in seinem Leben schon oft zu spüren bekommen was unerwiderte Liebe wirklich war und nochmal würde er das sicher nicht durchstehen. Er hatte es sich nicht aussuchen können, sich in die beste Freundin seiner Schwester zu verlieben und ändern ließ es sich nun auch nicht mehr. Da Bonnie ihm allerdings mehr als deutlich gemacht hatte, dass sie auf diese Art und Weise nichts mit ihm zu tun haben wollte, ging Jer erst einmal auf Abstand, ganz einfach um nicht selbst wieder so sehr verletzt zu werden wie es ihm schon oft genug passiert war. Natürlich hatte er trotz allem immer noch ein Auge für Bonnie und achtete darauf, dass sie sich nicht in Gefahr begab denn alles was er wollte war dass es ihr gut ging, egal was er empfand und was zwischen ihnen lief.
Ihre Worte jedoch hellten alles in seinem Inneren auf und er konnte nicht anders, als seine Gefühle endlich nicht mehr für sich zu behalten. Mit all der Sehnsucht und all den Empfindungen für diese Frau küsste er sie, zog sie fester an sich und ließ nicht wieder von ihren Lippen ab. Seine Augen geschlossen haltend pressten sich seine Lippen immer wieder auf die ihren und erst als ihm die Luft zu knapp wurde, löste er sich langsam wieder und lehnte seine Stirn gegen ihre. Es war einfach nur perfekt so wie es gerade war und noch tausendmal besser als bei Vicki oder Anna.

@Bonnie Bennett